Hanns-Joseph Ortheil: Literaturwissenschaftler, -kritiker, Lektoren und der Autor selbst untersuchen sein Werk.
Geschichte, Kunst und die Liebe: Das sind die großen Themen im Werk von Hanns-Joseph Ortheil. Die frühen Romane greifen historisch-politische Zäsuren deutscher Vergangenheit auf, indem sie von der deutschen Nachkriegsgeschichte und der konfliktbeladenen Auseinandersetzung mit der Vätergeneration erzählen. Jüngere Texte thematisieren Kunst und Künstlerfiguren. Sie begleiten Goethe durch Rom , berichten von Mozart und der glanzvollen Uraufführung seines »Don Giovanni« in Prag oder tauchen ein in den Farbenrausch eines jungen Malergenies im Venedig des 18. Jahrhunderts . Mit »Die große Liebe« und »Das Verlangen nach Liebe« gelingt Hanns-Josef Ortheil schließlich eine Wiederbelebung des Liebesromans als ästhetisches Manifest.
Die Autoren widmen sich intertextuellen Bezügen ebenso wie zentralen Topoi, lesen Ortheils Texte als Künstler-, Familien- und Liebesromane und folgen damit dem Autor selbst, der im Gespräch mit Heinz-Jürgen Dambmann einleitend »aktuelle Projekte des Liebesromans« poetologisch bestimmt.
Language
German
Pages
278
Format
Paperback
Publisher
Wallstein-Verlag GmbH Verlag und Werbung
Release
January 01, 2009
ISBN
3835304666
ISBN 13
9783835304666
Kunst der Erinnerung, Poetik der Liebe: Das erzählerische Werk Hanns-Josef Ortheils
Hanns-Joseph Ortheil: Literaturwissenschaftler, -kritiker, Lektoren und der Autor selbst untersuchen sein Werk.
Geschichte, Kunst und die Liebe: Das sind die großen Themen im Werk von Hanns-Joseph Ortheil. Die frühen Romane greifen historisch-politische Zäsuren deutscher Vergangenheit auf, indem sie von der deutschen Nachkriegsgeschichte und der konfliktbeladenen Auseinandersetzung mit der Vätergeneration erzählen. Jüngere Texte thematisieren Kunst und Künstlerfiguren. Sie begleiten Goethe durch Rom , berichten von Mozart und der glanzvollen Uraufführung seines »Don Giovanni« in Prag oder tauchen ein in den Farbenrausch eines jungen Malergenies im Venedig des 18. Jahrhunderts . Mit »Die große Liebe« und »Das Verlangen nach Liebe« gelingt Hanns-Josef Ortheil schließlich eine Wiederbelebung des Liebesromans als ästhetisches Manifest.
Die Autoren widmen sich intertextuellen Bezügen ebenso wie zentralen Topoi, lesen Ortheils Texte als Künstler-, Familien- und Liebesromane und folgen damit dem Autor selbst, der im Gespräch mit Heinz-Jürgen Dambmann einleitend »aktuelle Projekte des Liebesromans« poetologisch bestimmt.