In ihrem ursprunglichen Erkenntnisinteresse knupfte die dem vorliegenden Band zugrundeliegende Theorie- und Forschungsarbeit an die aktuellen Family-Violence- sowie die kriminologischen Diskurse zu Gewalt im sozialen Nahraum" an und nahm dabei Bezug auf die in vielen de- schen Bundeslandern sowie EU-Staaten installierten Modelle Kommunaler Kriminalpravention." Deren Umsetzbarkeit fur primarpraventive Fragen bei 1 Gewalt im sozialen Nahraum" stand im Mittelpunkt der Analyse. Dabei zielte sie in erster Linie darauf ab, unter den insbesondere im deutschsprachigen Raum realisierten vielgestaltigen Modellen und Konzepten jene deskriptiv zu erfassen, welche lokale Orientierungen, Deliberative Demokratische Praxen" sowie Krafte eines Gemeinwesens" zur Losung der Probleme hauslicher Gewalt einsetzen . Die Dissertation verfolgte also ursprunglich die - sicht, sich mit den Fragen der kriminalpolitischen Nutzbarkeit zivilgesellschaft- cher Vorsorge im Phanomenbereich hauslicher Gewalt fur landliche Sozialraume auseinanderzusetzen. In diesem Sinne galt das Forschungsinteresse folgenden Fragen: 1. Welche zivilgesellschaftliche sowie wohlfahrtsstaatliche Vorsorgek- petenz ist gegenwartig im landlichen Raum vorhanden? 2. Inwieweit wird diese einer primarpraventiven Ausrichtung gerecht? 1 In der gegenstandlichen Arbeit wird - in Anlehnung an Godenzi - familiare bzw. ha- liche Gewalt als Gewalt im sozialen Nahraum" definiert. 12 Einleitung 3.
Language
German
Pages
243
Format
Paperback
Publisher
Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Release
November 17, 2009
ISBN
3531167944
ISBN 13
9783531167947
Gewalt Im Sozialen Nahraum: Die Logik Von Pravention in Landlichen Sozialraumen
In ihrem ursprunglichen Erkenntnisinteresse knupfte die dem vorliegenden Band zugrundeliegende Theorie- und Forschungsarbeit an die aktuellen Family-Violence- sowie die kriminologischen Diskurse zu Gewalt im sozialen Nahraum" an und nahm dabei Bezug auf die in vielen de- schen Bundeslandern sowie EU-Staaten installierten Modelle Kommunaler Kriminalpravention." Deren Umsetzbarkeit fur primarpraventive Fragen bei 1 Gewalt im sozialen Nahraum" stand im Mittelpunkt der Analyse. Dabei zielte sie in erster Linie darauf ab, unter den insbesondere im deutschsprachigen Raum realisierten vielgestaltigen Modellen und Konzepten jene deskriptiv zu erfassen, welche lokale Orientierungen, Deliberative Demokratische Praxen" sowie Krafte eines Gemeinwesens" zur Losung der Probleme hauslicher Gewalt einsetzen . Die Dissertation verfolgte also ursprunglich die - sicht, sich mit den Fragen der kriminalpolitischen Nutzbarkeit zivilgesellschaft- cher Vorsorge im Phanomenbereich hauslicher Gewalt fur landliche Sozialraume auseinanderzusetzen. In diesem Sinne galt das Forschungsinteresse folgenden Fragen: 1. Welche zivilgesellschaftliche sowie wohlfahrtsstaatliche Vorsorgek- petenz ist gegenwartig im landlichen Raum vorhanden? 2. Inwieweit wird diese einer primarpraventiven Ausrichtung gerecht? 1 In der gegenstandlichen Arbeit wird - in Anlehnung an Godenzi - familiare bzw. ha- liche Gewalt als Gewalt im sozialen Nahraum" definiert. 12 Einleitung 3.