Bei einem seiner ziellosen Streifzüge durch die Herbstlandschaft des Schweizer Wallis stößt der Student Martin auf die ausgemergelte Bergbäuerin Desirée, die in Todessehnsucht durch das kalte Wasser der Rhône watet. Martin trägt sie ans Ufer und folgt der Wortkargen durch das Tal bis hinauf in das Bergdorf Maldouraz. Dort feiert man die Hochzeit des jungen Schreinermeisters Grégoire mit einer rätselhaften Schönheit aus dem Tal. Doch noch am Tag der Hochzeit flieht die jungvermählte Bara – zurück zu einem anderen Liebhaber?
Martin findet sich als Kostgänger der alten Desirée wieder. Wie in Trance verfolgt er das Geschehen in dem isolierten, bitterarmen Bergdorf. Die Männer scheinen allesamt von einer dunklen Obsession für die geheimnisvolle Bara erfasst. Als diese zurückkehrt, ist das Verhängnis mit Händen zu greifen. Auch Martin selbst entwickelt eine Art traumverlorener Besessenheit für die Braut des Schreiners. Seinen Gefühlen und seiner lähmenden Entschlusslosigkeit vermag er nicht Herr zu werden.
Tage und Wochen eines rauen Winters vergehen, und als der Frühling heraufzieht, flammen Groll und Leidenschaften der Dorfbewohner mit Gewalt empor. Ihre Ursache, ihr Angriffspunkt ist Bara.
So gewaltig, ja gewalttätig wie die untergründig brodelnden Affekte des harten, verschlossenen Menschenschlags in den Bergen des Wallis der S. Corinna Bille wirkt die winterliche Natur dort droben. Entsprechend machtvoll und drängend ist die Bildsprache, über die die große Westschweizer Dichterin gebietet.
Bei einem seiner ziellosen Streifzüge durch die Herbstlandschaft des Schweizer Wallis stößt der Student Martin auf die ausgemergelte Bergbäuerin Desirée, die in Todessehnsucht durch das kalte Wasser der Rhône watet. Martin trägt sie ans Ufer und folgt der Wortkargen durch das Tal bis hinauf in das Bergdorf Maldouraz. Dort feiert man die Hochzeit des jungen Schreinermeisters Grégoire mit einer rätselhaften Schönheit aus dem Tal. Doch noch am Tag der Hochzeit flieht die jungvermählte Bara – zurück zu einem anderen Liebhaber?
Martin findet sich als Kostgänger der alten Desirée wieder. Wie in Trance verfolgt er das Geschehen in dem isolierten, bitterarmen Bergdorf. Die Männer scheinen allesamt von einer dunklen Obsession für die geheimnisvolle Bara erfasst. Als diese zurückkehrt, ist das Verhängnis mit Händen zu greifen. Auch Martin selbst entwickelt eine Art traumverlorener Besessenheit für die Braut des Schreiners. Seinen Gefühlen und seiner lähmenden Entschlusslosigkeit vermag er nicht Herr zu werden.
Tage und Wochen eines rauen Winters vergehen, und als der Frühling heraufzieht, flammen Groll und Leidenschaften der Dorfbewohner mit Gewalt empor. Ihre Ursache, ihr Angriffspunkt ist Bara.
So gewaltig, ja gewalttätig wie die untergründig brodelnden Affekte des harten, verschlossenen Menschenschlags in den Bergen des Wallis der S. Corinna Bille wirkt die winterliche Natur dort droben. Entsprechend machtvoll und drängend ist die Bildsprache, über die die große Westschweizer Dichterin gebietet.