Das bis in die j�ngste Zeit g�ltige Referenzwerk zum Bedeutungswandel, Stephen Ullmanns "Principles of Semantics", datiert aus den 50er Jahren. Die vorliegende Studie versteht sich als ein kritisch an Ullmann ankn�pfender Neubeginn, mit dem Ziel einer am heutigen Erkenntnisstand der Linguistik ausgerichteten Erarbeitung �bereinzelsprachlicher Prinzipien der semantischen Innovation. Als Materialbasis dient der romanische Wortschatz, erg�nzt durch viele Beispiele aus dem Englischen, dem Deutschen sowie anderen Sprachen. Die reiche Forschungstradition wird dabei in die neuere kognitiv-semantische und pragmatische Forschung eingebunden. Die entwickelte Theorie fu�t auf einem einzelsprachliches und konzeptuelles Wissen integrierenden sechsstufigen Modell der Bedeutung, einem analog konzipierten f�nfseitigen semiotischen Modell sowie auf den drei psychologischen Assoziationsprinzipien Similarit�t, Kontrast und Kontiguit�t. Auf dieser Grundlage k�nnen die Verlaufsm�glichkeiten sowie die verschiedenen sprachlichen Verfahren des Bedeutungswandels beschrieben und typologisiert werden. Des weiteren werden die Motive der Sprecher f�r semantische Innovationen v�llig neu geordnet. Schlie�lich wird die Polysemie als synchrones Abbild des Bedeutungswandels eingehend diskutiert. Alle behandelten Beispiele werden in einem Anhang unter Angabe des Motivs der Innovation, der zugrundeliegenden psychologischen Assoziation und des verwendeten sprachlichen Verfahrens aufgef�hrt.
Pages
549
Format
ebook
Publisher
de Gruyter
Release
October 24, 2012
ISBN
3110931605
ISBN 13
9783110931600
Prinzipien Des Lexikalischen Bedeutungswandels Am Beispiel Der Romanischen Sprachen
Das bis in die j�ngste Zeit g�ltige Referenzwerk zum Bedeutungswandel, Stephen Ullmanns "Principles of Semantics", datiert aus den 50er Jahren. Die vorliegende Studie versteht sich als ein kritisch an Ullmann ankn�pfender Neubeginn, mit dem Ziel einer am heutigen Erkenntnisstand der Linguistik ausgerichteten Erarbeitung �bereinzelsprachlicher Prinzipien der semantischen Innovation. Als Materialbasis dient der romanische Wortschatz, erg�nzt durch viele Beispiele aus dem Englischen, dem Deutschen sowie anderen Sprachen. Die reiche Forschungstradition wird dabei in die neuere kognitiv-semantische und pragmatische Forschung eingebunden. Die entwickelte Theorie fu�t auf einem einzelsprachliches und konzeptuelles Wissen integrierenden sechsstufigen Modell der Bedeutung, einem analog konzipierten f�nfseitigen semiotischen Modell sowie auf den drei psychologischen Assoziationsprinzipien Similarit�t, Kontrast und Kontiguit�t. Auf dieser Grundlage k�nnen die Verlaufsm�glichkeiten sowie die verschiedenen sprachlichen Verfahren des Bedeutungswandels beschrieben und typologisiert werden. Des weiteren werden die Motive der Sprecher f�r semantische Innovationen v�llig neu geordnet. Schlie�lich wird die Polysemie als synchrones Abbild des Bedeutungswandels eingehend diskutiert. Alle behandelten Beispiele werden in einem Anhang unter Angabe des Motivs der Innovation, der zugrundeliegenden psychologischen Assoziation und des verwendeten sprachlichen Verfahrens aufgef�hrt.