Die Beitrage des vorliegenden Bandes unterziehen eingefuhrte Diskurs- und Argumentationslinien der Forschung zur DDR-Literatur einer kritischen Relekture. Im zeitlichen Anstand von nun bald einem Vierteljahrhundert zum Fall der Mauer richten sie noch einmal den Blick auf Formierungen normativen Handelns im Umgang mit Literatur und damit den Voraussetzungen von Wertungen innerhalb der Literaturgeschichtsschreibung, ihren Bedingungen, Auspragungen, Konzepten und ihrem Wandel. Zugleich damit stellen sie Fragen der Gattungsentwicklung und Beobachtungen zu diskursiven Leitvorstellungen, asthetischen und politischen Kontexten der fruhen SBZ/DDR-Zeit zur Diskussion. Einen dritten Schwerpunkt der Auseinandersetzung bilden daruber hinaus die spate DDR-Literatur und die Literatur um die Wende herum mit ihren literarischen Inszenierungen von Traumata, Bruchen und Neuanfangen. Den Abschluss bilden drei Fallstudien zu Franz Fuhmanns fragmentarischem Prosatext Im Berg und Uwe Tellkamps Roman Der Turm.
Die Beitrage des vorliegenden Bandes unterziehen eingefuhrte Diskurs- und Argumentationslinien der Forschung zur DDR-Literatur einer kritischen Relekture. Im zeitlichen Anstand von nun bald einem Vierteljahrhundert zum Fall der Mauer richten sie noch einmal den Blick auf Formierungen normativen Handelns im Umgang mit Literatur und damit den Voraussetzungen von Wertungen innerhalb der Literaturgeschichtsschreibung, ihren Bedingungen, Auspragungen, Konzepten und ihrem Wandel. Zugleich damit stellen sie Fragen der Gattungsentwicklung und Beobachtungen zu diskursiven Leitvorstellungen, asthetischen und politischen Kontexten der fruhen SBZ/DDR-Zeit zur Diskussion. Einen dritten Schwerpunkt der Auseinandersetzung bilden daruber hinaus die spate DDR-Literatur und die Literatur um die Wende herum mit ihren literarischen Inszenierungen von Traumata, Bruchen und Neuanfangen. Den Abschluss bilden drei Fallstudien zu Franz Fuhmanns fragmentarischem Prosatext Im Berg und Uwe Tellkamps Roman Der Turm.