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Scherben: Du tötest mich nicht

Scherben: Du tötest mich nicht

Kerstin Ruhkieck
3.6/5 ( ratings)
Die Scherbe in ihrer Hand soll ihr dabei helfen, sich besser zu fühlen. Denn nur so weiß Vanessa Justine Seebusch mit Demütigung umzugehen. Alles ändert sich jedoch, als sie Jonas Hoffmann kennenlernt und sich in ihn verliebt. Ihm will sie vertrauen – trotz seines manchmal zweifelhaften Verhaltens. Doch auch Vanessa hat ein Geheimnis. Ein Geheimnis, so schwerwiegend, dass es ihr unmöglich macht, ein normales Leben zu führen. Als Jonas‘ angeblich bester Freund Thox auf der Bildfläche erscheint, spürt Vanessa sofort, dass es keine Freundschaft ist, die Jonas mit Thox verbindet. Es ist ein dunkles Band, das die einst besten Kumpels scheinbar brutal aneinander kettet. Noch bevor sie hinter die nebulösen Gründe für ihre aufrecht erhaltene Verbindung kommt, findet Vanessa sich in einer lebensbedrohlichen Situation jenseits ihrer Vorstellungskraft wieder und ahnt nicht, dass sie längst Teil eines perfiden Plans geworden ist. Die schicksalhafte Vergangenheit der zwei Männer droht nun auch Vanessa zu zerstören, und es gibt kein Entkommen …

Auszug:
Als er mühsam seine Augen öffnete, wusste er nicht, ob er noch am Leben war. Der Schmerz, der augenblicklich eintrat, machte ihm jedoch auf sadistische Weise deutlich, dass sein Körper ihn noch nicht verlassen hatte.
Das Erste, das er wahrnahm – neben dem Schmerz, der un-definierbar von seinem linken Bein und irgendwo am Unter-bauch zu seinem Gehirn aufstieg – war der schlaffe Airbag und die von der Nacht eingehüllte Fahrbahn vor ihm. Die Scheinwerfer seines Wagens beleuchteten etwa 70 Meter des Asphalts, doch dahinter kam die einnehmende Dunkelheit. Das Licht schmerzte in seinen Augen, aber das war nichts im Vergleich zu der Angst vor der Finsternis, die um ihn herum lauerte, um ihn zu verschlingen.
Erst jetzt hörte er dieses seltsame Geräusch. Es war lauter als das monotone Summen in seinen Ohren, doch drang es nur dumpf und wie durch Watte in sein Bewusstsein. Es klang wie die Blinkanlage des Wagens, doch das dazugehörige Licht war nicht zu sehen. Und mit diesem Geräusch, das immer heftiger in seinem Gehirn zu hämmern begann, kam der betäubende Kopfschmerz. Stöhnend griff er sich an die Stirn und spürte sofort, dass seine Finger etwas Feuchtes berühr-ten. Erschrocken zuckte seine Hand zurück, und er rang nach Atem. Er hatte plötzlich das Gefühl, er würde ersticken. Panik packte ihn. Mit zitternden Fingern tastete er hektisch nach dem Sicherheitsgurt, der sich bedrohlich eng um seinen Körper zog. Er würde ihn noch umbringen, seine Lungen zerbersten lassen, wenn er sich nicht sofort davon befreite! Als es ihm endlich gelang, den Gurt zu lösen, ebbte auch seine Panik ab. Er lebte! Zwar war er verletzt und hatte Schmerzen, doch er lebte! Und hatte er eben noch das bedrängende Gefühl gehabt, von ihm zerquetscht zu werden, so dankte er nun dem Gurt, dass er ihm das Leben gerettet hatte.
Schlagartig drang eine andere Wahrheit in sein Bewusstsein.
Anna!
Language
German
Pages
420
Format
Kindle Edition

Scherben: Du tötest mich nicht

Kerstin Ruhkieck
3.6/5 ( ratings)
Die Scherbe in ihrer Hand soll ihr dabei helfen, sich besser zu fühlen. Denn nur so weiß Vanessa Justine Seebusch mit Demütigung umzugehen. Alles ändert sich jedoch, als sie Jonas Hoffmann kennenlernt und sich in ihn verliebt. Ihm will sie vertrauen – trotz seines manchmal zweifelhaften Verhaltens. Doch auch Vanessa hat ein Geheimnis. Ein Geheimnis, so schwerwiegend, dass es ihr unmöglich macht, ein normales Leben zu führen. Als Jonas‘ angeblich bester Freund Thox auf der Bildfläche erscheint, spürt Vanessa sofort, dass es keine Freundschaft ist, die Jonas mit Thox verbindet. Es ist ein dunkles Band, das die einst besten Kumpels scheinbar brutal aneinander kettet. Noch bevor sie hinter die nebulösen Gründe für ihre aufrecht erhaltene Verbindung kommt, findet Vanessa sich in einer lebensbedrohlichen Situation jenseits ihrer Vorstellungskraft wieder und ahnt nicht, dass sie längst Teil eines perfiden Plans geworden ist. Die schicksalhafte Vergangenheit der zwei Männer droht nun auch Vanessa zu zerstören, und es gibt kein Entkommen …

Auszug:
Als er mühsam seine Augen öffnete, wusste er nicht, ob er noch am Leben war. Der Schmerz, der augenblicklich eintrat, machte ihm jedoch auf sadistische Weise deutlich, dass sein Körper ihn noch nicht verlassen hatte.
Das Erste, das er wahrnahm – neben dem Schmerz, der un-definierbar von seinem linken Bein und irgendwo am Unter-bauch zu seinem Gehirn aufstieg – war der schlaffe Airbag und die von der Nacht eingehüllte Fahrbahn vor ihm. Die Scheinwerfer seines Wagens beleuchteten etwa 70 Meter des Asphalts, doch dahinter kam die einnehmende Dunkelheit. Das Licht schmerzte in seinen Augen, aber das war nichts im Vergleich zu der Angst vor der Finsternis, die um ihn herum lauerte, um ihn zu verschlingen.
Erst jetzt hörte er dieses seltsame Geräusch. Es war lauter als das monotone Summen in seinen Ohren, doch drang es nur dumpf und wie durch Watte in sein Bewusstsein. Es klang wie die Blinkanlage des Wagens, doch das dazugehörige Licht war nicht zu sehen. Und mit diesem Geräusch, das immer heftiger in seinem Gehirn zu hämmern begann, kam der betäubende Kopfschmerz. Stöhnend griff er sich an die Stirn und spürte sofort, dass seine Finger etwas Feuchtes berühr-ten. Erschrocken zuckte seine Hand zurück, und er rang nach Atem. Er hatte plötzlich das Gefühl, er würde ersticken. Panik packte ihn. Mit zitternden Fingern tastete er hektisch nach dem Sicherheitsgurt, der sich bedrohlich eng um seinen Körper zog. Er würde ihn noch umbringen, seine Lungen zerbersten lassen, wenn er sich nicht sofort davon befreite! Als es ihm endlich gelang, den Gurt zu lösen, ebbte auch seine Panik ab. Er lebte! Zwar war er verletzt und hatte Schmerzen, doch er lebte! Und hatte er eben noch das bedrängende Gefühl gehabt, von ihm zerquetscht zu werden, so dankte er nun dem Gurt, dass er ihm das Leben gerettet hatte.
Schlagartig drang eine andere Wahrheit in sein Bewusstsein.
Anna!
Language
German
Pages
420
Format
Kindle Edition

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