Facharbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Sprache: Deutsch, Abstract: Abneigung, Hass, Neid und eine atemberaubende Kehrtwende im Leben zweier deutscher Literaten, die gegensatzlicher kaum sein konnten. Spater eine tiefgrundige und innige Teilnahme am Leben des anderen und mehr als 1000 Bogen Papier, die sie nicht nur weltweit beruhmt machten, sondern ihnen zugleich auch ein lebendiges Denkmal setzten. Das alles beschreibt die Geschichte einer wahrhaft einzigartigen Dichterfreundschaft im Mittelpunkt Deutschlands wahrend der Jahrhundertwende von 1800. - Es ist die Freundschaft von Schiller und Goethe, deren Konstruktion das Ziel dieser Arbeit darstellt. Inwiefern diese Freundschaft nach klassisch-antikem Ideal gefuhrt worden ist und inwieweit eine Aktualitat dieses Themas besteht, soll als zentrale Problemstellung uberpruft werden. Daher widmet sich die folgende Ausarbeitung inhaltlich der langsamen Annaherung beider Dichter, dem Aufkommen ihres freundschaftlichen Bundes und der sich daraus ergebenen bilateralen Inspiration. Eine der wichtigsten Arbeitsgrundlagen bildet dafur der als kulturelles Gut erhaltene Briefwechsel, der einen groen Teil des regen Gedankenaustausches beinhaltet und deshalb in ausgewahlten Passagen analysiert wird. Weiterhin im Fokus stehen die ersten Annaherungsversuche, da besonders diese von einem spannungsgeladenen Verhaltnis zeugen, in dem die Dichterkollegen noch mehrmals der Meinung des Partners antithetisch gegenuberstanden - bis ein besonderes Er-eignis den Umschwung brachte. Abschlieend wird das Hauptaugenmerk auf die Rezeption durch damalige Dichter und Denker als auch die fortwahrende Wahrnehmung im Spiegel der Zeit gelegt, um den Gegenwartsbezug der Schiller-Goethe-Thematik und des Wertes ihrer Freundschaft herzustellen. Methodisch aufbereitet wird die Materie in einer diachronen Fallanalyse, die von der ersten Begegnung 1779 bis in unsere heutige Zeit hineinreicht. Dazu wird i
Pages
32
Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag Gmbh
Release
April 14, 2011
ISBN
364088891X
ISBN 13
9783640888917
Schiller Und Goethe. Die Konstruktion Einer Freundschaft
Facharbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Sprache: Deutsch, Abstract: Abneigung, Hass, Neid und eine atemberaubende Kehrtwende im Leben zweier deutscher Literaten, die gegensatzlicher kaum sein konnten. Spater eine tiefgrundige und innige Teilnahme am Leben des anderen und mehr als 1000 Bogen Papier, die sie nicht nur weltweit beruhmt machten, sondern ihnen zugleich auch ein lebendiges Denkmal setzten. Das alles beschreibt die Geschichte einer wahrhaft einzigartigen Dichterfreundschaft im Mittelpunkt Deutschlands wahrend der Jahrhundertwende von 1800. - Es ist die Freundschaft von Schiller und Goethe, deren Konstruktion das Ziel dieser Arbeit darstellt. Inwiefern diese Freundschaft nach klassisch-antikem Ideal gefuhrt worden ist und inwieweit eine Aktualitat dieses Themas besteht, soll als zentrale Problemstellung uberpruft werden. Daher widmet sich die folgende Ausarbeitung inhaltlich der langsamen Annaherung beider Dichter, dem Aufkommen ihres freundschaftlichen Bundes und der sich daraus ergebenen bilateralen Inspiration. Eine der wichtigsten Arbeitsgrundlagen bildet dafur der als kulturelles Gut erhaltene Briefwechsel, der einen groen Teil des regen Gedankenaustausches beinhaltet und deshalb in ausgewahlten Passagen analysiert wird. Weiterhin im Fokus stehen die ersten Annaherungsversuche, da besonders diese von einem spannungsgeladenen Verhaltnis zeugen, in dem die Dichterkollegen noch mehrmals der Meinung des Partners antithetisch gegenuberstanden - bis ein besonderes Er-eignis den Umschwung brachte. Abschlieend wird das Hauptaugenmerk auf die Rezeption durch damalige Dichter und Denker als auch die fortwahrende Wahrnehmung im Spiegel der Zeit gelegt, um den Gegenwartsbezug der Schiller-Goethe-Thematik und des Wertes ihrer Freundschaft herzustellen. Methodisch aufbereitet wird die Materie in einer diachronen Fallanalyse, die von der ersten Begegnung 1779 bis in unsere heutige Zeit hineinreicht. Dazu wird i