Horrorliteratur und Philosophie haben schon lange zahlreiche verborgene Beziehungen unterhalten und zentrale Motive geteilt. Ihr wohl wichtigster gemeinsamer Nenner sind Gedankenexperimente, die das im Alltagsleben als sicher Vorausgesetzte unsicher erscheinen lassen: Beide befassen sich mit der Frage, ob das Leben nicht ein Traum oder eine Illusion sein könnte und reflektieren über die Erlebbarkeit des eigenen Todes und Gestorbenseins. Beide spekulieren über das mögliche Ende des Kosmos und dessen Implikationen für unser Denken oder unsere Vorstellungskraft; und beide beschäftigen sich mit dem verborgenen Leben des scheinbar Unbelebten .
Mit diesem Band wird die Serie über die Denker des Spekulativen Realismus fortgesetzt, da speziell diese Denker von Beginn an ihre Affinität zum Horror, und insbesondere zum Werk von H. P. Lovecraft und Thomas Ligotti reflektiert und entfaltet haben. Im geplanten Band sind theoretische und literarische Texte versammelt, denen eine aktive Imagination gemeinsam ist, die sich mit der Ausarbeitung einer negativen Kosmologie befaßt. Aus der ihnen jeweils eigenen Ausgangsposition nähern sie sich der Grenze zwischen der Theorie des Schreckens und der Fiktion des Schreckens und überschreiten sie gelegentlich.
Mit Texten und Originalbeiträgen von:
Amanda Beech, »Explodierender Horror«;
Ray Brassier, »Solare Katastrophe: Die Wahrheit der Auslöschung«;
Howard Caygill, »Der Irrsinn der Spekulation«;
Michael Cisco, »Unsprache «;
Philip K. Dick, »Auszüge aus der ›Großen Exegese‹«;
Iain Hamilton Grant, »Schleim und Sein: Die Mathematik des Protoplasmas in Lorenz Okens ›Natur-Philosophie‹«;
Graham Harman, »Über den Horror der Phänomenologie: Lovecraft und Husserl«;
Anna Kavan, »Eins der verlorenen Dinge«;
Nick Land, »No Future«;
Thomas Ligotti, »Metaphysica Morum«;
H. P. Lovecraft, »Das Notizbuch« und »Brief an Henry Fischer vom Februar 1937«;
Quentin Meillassoux, »Science-Fiction und Fiction außerhalb der Wissenschaft«;
Reza Negarestani, »Bolus Barathruma «;
Eugene Thacker, »Kosmischer Pessimismus«.
Horrorliteratur und Philosophie haben schon lange zahlreiche verborgene Beziehungen unterhalten und zentrale Motive geteilt. Ihr wohl wichtigster gemeinsamer Nenner sind Gedankenexperimente, die das im Alltagsleben als sicher Vorausgesetzte unsicher erscheinen lassen: Beide befassen sich mit der Frage, ob das Leben nicht ein Traum oder eine Illusion sein könnte und reflektieren über die Erlebbarkeit des eigenen Todes und Gestorbenseins. Beide spekulieren über das mögliche Ende des Kosmos und dessen Implikationen für unser Denken oder unsere Vorstellungskraft; und beide beschäftigen sich mit dem verborgenen Leben des scheinbar Unbelebten .
Mit diesem Band wird die Serie über die Denker des Spekulativen Realismus fortgesetzt, da speziell diese Denker von Beginn an ihre Affinität zum Horror, und insbesondere zum Werk von H. P. Lovecraft und Thomas Ligotti reflektiert und entfaltet haben. Im geplanten Band sind theoretische und literarische Texte versammelt, denen eine aktive Imagination gemeinsam ist, die sich mit der Ausarbeitung einer negativen Kosmologie befaßt. Aus der ihnen jeweils eigenen Ausgangsposition nähern sie sich der Grenze zwischen der Theorie des Schreckens und der Fiktion des Schreckens und überschreiten sie gelegentlich.
Mit Texten und Originalbeiträgen von:
Amanda Beech, »Explodierender Horror«;
Ray Brassier, »Solare Katastrophe: Die Wahrheit der Auslöschung«;
Howard Caygill, »Der Irrsinn der Spekulation«;
Michael Cisco, »Unsprache «;
Philip K. Dick, »Auszüge aus der ›Großen Exegese‹«;
Iain Hamilton Grant, »Schleim und Sein: Die Mathematik des Protoplasmas in Lorenz Okens ›Natur-Philosophie‹«;
Graham Harman, »Über den Horror der Phänomenologie: Lovecraft und Husserl«;
Anna Kavan, »Eins der verlorenen Dinge«;
Nick Land, »No Future«;
Thomas Ligotti, »Metaphysica Morum«;
H. P. Lovecraft, »Das Notizbuch« und »Brief an Henry Fischer vom Februar 1937«;
Quentin Meillassoux, »Science-Fiction und Fiction außerhalb der Wissenschaft«;
Reza Negarestani, »Bolus Barathruma «;
Eugene Thacker, »Kosmischer Pessimismus«.