John Cleland , englischer Konsul in der Türkei und in Ostindien und nach Fehlschlag seiner Geschäfte in die Heimat zurück gekehrt, schrieb 1749 seine "Memoirs of a Woman of Pleasure", die Geschichte des Freudenmädchens Fanny Hill, um sich von drückenden Schulden zu befreien. Der beispiellose Erfolg seines Buches - bis heute das berühmteste englische Erotikon - kam jedoch zunächst nur seinem Verleger zugute, der den Autor mit geringem Honorar abgespeist hatte. Cleland musste sich in einem Sittlichkeitsprozeß verantworten, kam aber mit Berufung auf seine wirtschaftliche Notlage und die letztlich moralische Tendenz der "Fanny Hill" frei, ja erhielt sogar eine jährliche Pension zugesprochen, damit er nicht länger seinen Lebensunterhalt durch Pornographie verdienen müsse. - Der Text unserer Ausgabe folgt der Übersetzung von Paulgünther Dienst.
John Cleland , englischer Konsul in der Türkei und in Ostindien und nach Fehlschlag seiner Geschäfte in die Heimat zurück gekehrt, schrieb 1749 seine "Memoirs of a Woman of Pleasure", die Geschichte des Freudenmädchens Fanny Hill, um sich von drückenden Schulden zu befreien. Der beispiellose Erfolg seines Buches - bis heute das berühmteste englische Erotikon - kam jedoch zunächst nur seinem Verleger zugute, der den Autor mit geringem Honorar abgespeist hatte. Cleland musste sich in einem Sittlichkeitsprozeß verantworten, kam aber mit Berufung auf seine wirtschaftliche Notlage und die letztlich moralische Tendenz der "Fanny Hill" frei, ja erhielt sogar eine jährliche Pension zugesprochen, damit er nicht länger seinen Lebensunterhalt durch Pornographie verdienen müsse. - Der Text unserer Ausgabe folgt der Übersetzung von Paulgünther Dienst.