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Ich will kein Flachdach sein

Ich will kein Flachdach sein

André Thiele
4/5 ( ratings)
Was macht ein Mensch aus der arabischen Welt, der mit der Gesellschaft, in der er lebt, und mit ihrer Kultur nicht mehr zurecht kommt? Er wandert aus, in der Hoffnung, in der Fremde seine Identität zu finden. Er wird ein »Ausländer«.

So auch der »Held« dieses autobiografisch gefärbten Romans. Geboren in Damaskus, entscheidet er sich bewusst für Deutschland. Hier hofft er, mit all dem leben zu können, was es bisher für ihn nicht gab: Ordnung, Präzision, Sauberkeit, technologischer Fortschritt.

Er absolviert mit Erfolg ein Architekturstudium und genießt diese Zeit in vollen Zügen. Alles Neue saugt er begierig auf und lernt, es zu lieben, bis hin zu Schweinebraten mit Knödeln und Bier. In all dem Neuen aber erlebt er auch immer wieder den Schmerz der Trennung von seinem Ursprung, von seiner Familie. Seine Identität und seine wirkliche Heimat findet er trotz gelungener Integration letztendlich nicht.

Eindrucksvoll und mit viel Humor beschreibt der Autor Deutschland und die Deutschen, führt uns aber vor allem das Paradox der Integration vor Augen: den langen und beschwerlichen Weg eines »Ausländers«, der alles tut, um heimisch zu werden, der alles will, nur nicht auffallen - und doch als »Flachdach« unter »Giebeldächern« immer auffallen wird.

Den »Ausländern« in Deutschland rät er, die »Integrationspille« zu schlucken – den einheimischen Deutschen allerdings sagt er ungeschminkt, was das für sie bedeutet.

Hier spricht kein Deutscher über »Ausländer«, insofern ist dieses Buch ein heilsames Gegengift zur sogenannten Sarrazin-Debatte; hier schreibt ein genauer Beobachter mit Authentizität über seinen Weg in »sein« Deutschland, das nun unser Deutschland ist.
Language
English
Pages
117
Format
Kindle Edition

Ich will kein Flachdach sein

André Thiele
4/5 ( ratings)
Was macht ein Mensch aus der arabischen Welt, der mit der Gesellschaft, in der er lebt, und mit ihrer Kultur nicht mehr zurecht kommt? Er wandert aus, in der Hoffnung, in der Fremde seine Identität zu finden. Er wird ein »Ausländer«.

So auch der »Held« dieses autobiografisch gefärbten Romans. Geboren in Damaskus, entscheidet er sich bewusst für Deutschland. Hier hofft er, mit all dem leben zu können, was es bisher für ihn nicht gab: Ordnung, Präzision, Sauberkeit, technologischer Fortschritt.

Er absolviert mit Erfolg ein Architekturstudium und genießt diese Zeit in vollen Zügen. Alles Neue saugt er begierig auf und lernt, es zu lieben, bis hin zu Schweinebraten mit Knödeln und Bier. In all dem Neuen aber erlebt er auch immer wieder den Schmerz der Trennung von seinem Ursprung, von seiner Familie. Seine Identität und seine wirkliche Heimat findet er trotz gelungener Integration letztendlich nicht.

Eindrucksvoll und mit viel Humor beschreibt der Autor Deutschland und die Deutschen, führt uns aber vor allem das Paradox der Integration vor Augen: den langen und beschwerlichen Weg eines »Ausländers«, der alles tut, um heimisch zu werden, der alles will, nur nicht auffallen - und doch als »Flachdach« unter »Giebeldächern« immer auffallen wird.

Den »Ausländern« in Deutschland rät er, die »Integrationspille« zu schlucken – den einheimischen Deutschen allerdings sagt er ungeschminkt, was das für sie bedeutet.

Hier spricht kein Deutscher über »Ausländer«, insofern ist dieses Buch ein heilsames Gegengift zur sogenannten Sarrazin-Debatte; hier schreibt ein genauer Beobachter mit Authentizität über seinen Weg in »sein« Deutschland, das nun unser Deutschland ist.
Language
English
Pages
117
Format
Kindle Edition

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