Erinnern - Versöhnen - Verantwortlich Handeln
Das Trauma des Nationalsozialismus sitzt nach wie vor tief. Das gilt für die Nachfahren der ehemaligen Opfer, aber auch für die der vormaligen Täter. Das historische Trauma wirkt auf vielfältige Weise nach und kann jederzeit unvermittelt wieder aufbrechen. Barbara von Meibom plädiert dafür, sich der eigenen Wirklichkeit zu stellen und sich mit den Schatten der Vergangenheit zu versöhnen, um so zu einer posttraumatischen Reifung zu gelangen. Hierin liegt Deutschlands Chance in der Gegenwart. In Interviews mit Gerald Hüther, Götz Werner, Gesine Schwan, Margrit Kennedy, Margret Rasfeld u.v.m. entsteht die Vision einer verantwortungsvollen Gesellschaft, die den Anforderungen der Gegenwart gewachsen und für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist.
"Macht ohne Liebe macht grausam." Laotse
Spätestens seit Ausbruch der europäischen Finanzkrise erwartet die Weltgemeinschaft, dass Deutschland eine Führungsrolle übernimmt, die seiner ökonomischen Potenz entspricht. Doch Deutschland tut sich schwer im Umgang mit der eigenen Macht. Es ist gefangen im Dilemma zwischen faktisch ausgeübter Macht und einer Verleugnung der damit verbundenen Verantwortung. Barbara von Meibom skizziert die historischen Hintergründe für diese Ambivalenz. Nach wie vor liegt die NS-Vergangenheit als ein kollektiver Schatten über Deutschland, der verhindert, dass dieses Land sich entschieden den Anforderungen der Gegenwart stellt. Heute geht es in Deutschland darum, ein Bewusstsein für die Führungsaufgabe in Europa und ein neues Verhältnis zur eigenen Macht zu gewinnen. Das kann nur gelingen, wenn - im Wissen um die eigene Vergangenheit - eine Führungskunst entwickelt wird, welche Ausdruck ist einer posttraumatischen Reifung: Sie gründet sich in Selbstführung und Selbstverantwortung und tritt - mit Respekt und Achtung für Mensch und Natur - ein für eine Kultur der Verbundenheit nach innen wie nach außen.
Erinnern - Versöhnen - Verantwortlich Handeln
Das Trauma des Nationalsozialismus sitzt nach wie vor tief. Das gilt für die Nachfahren der ehemaligen Opfer, aber auch für die der vormaligen Täter. Das historische Trauma wirkt auf vielfältige Weise nach und kann jederzeit unvermittelt wieder aufbrechen. Barbara von Meibom plädiert dafür, sich der eigenen Wirklichkeit zu stellen und sich mit den Schatten der Vergangenheit zu versöhnen, um so zu einer posttraumatischen Reifung zu gelangen. Hierin liegt Deutschlands Chance in der Gegenwart. In Interviews mit Gerald Hüther, Götz Werner, Gesine Schwan, Margrit Kennedy, Margret Rasfeld u.v.m. entsteht die Vision einer verantwortungsvollen Gesellschaft, die den Anforderungen der Gegenwart gewachsen und für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist.
"Macht ohne Liebe macht grausam." Laotse
Spätestens seit Ausbruch der europäischen Finanzkrise erwartet die Weltgemeinschaft, dass Deutschland eine Führungsrolle übernimmt, die seiner ökonomischen Potenz entspricht. Doch Deutschland tut sich schwer im Umgang mit der eigenen Macht. Es ist gefangen im Dilemma zwischen faktisch ausgeübter Macht und einer Verleugnung der damit verbundenen Verantwortung. Barbara von Meibom skizziert die historischen Hintergründe für diese Ambivalenz. Nach wie vor liegt die NS-Vergangenheit als ein kollektiver Schatten über Deutschland, der verhindert, dass dieses Land sich entschieden den Anforderungen der Gegenwart stellt. Heute geht es in Deutschland darum, ein Bewusstsein für die Führungsaufgabe in Europa und ein neues Verhältnis zur eigenen Macht zu gewinnen. Das kann nur gelingen, wenn - im Wissen um die eigene Vergangenheit - eine Führungskunst entwickelt wird, welche Ausdruck ist einer posttraumatischen Reifung: Sie gründet sich in Selbstführung und Selbstverantwortung und tritt - mit Respekt und Achtung für Mensch und Natur - ein für eine Kultur der Verbundenheit nach innen wie nach außen.