Man kann sich der Ausstrahlung dieses Bauwerks nicht entziehen. Die Monumentalitat des Bunkers Valentin wirkt. Uber 400 Meter zieht er sich in die Lange, mehr als 30 Meter steigt er in die Hohe, an seiner Westseite ist er fast 100 breit. Es ist der zweitgrosste uberirdische Bunker Europas. Die Aussenwande mit dem schwarzgefleckten Beton und dem stellenweisen Rankenbewuchs verbreiten eine morbide Atmosphare. Eine Ruine, wie fur die Ewigkeit gemacht. Doch dieser Betonklotz und seine Umgebung waren einmal ein Ort des Schreckens. Seine Entstehung kostete mehr als 1200 Menschenleben. Die Nationalsozialisten liessen den Bunker gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zwischen 1943 und 1945 errichten, grosstenteils von Zwangsarbeitern, darunter auch KZ-Haftlinge und Kriegsgefangene. Man wollte hier an der Unterweser U-Boote bauen, die vor den Bomben der Alliierten durch meterdicke Betonwande geschutzt und damit unzerstorbar gewesen waren. Die Boote sollten die Nachschubwege der Alliierten uber den Atlantik unterbrechen und damit noch einmal eine Wende im Krieg herbeifuhren. Die geplanten Herstellungsmethoden waren modern und von den Amerikanern abgeschaut, es sollte eine Art Fliessbandfertigung in rascher Taktung entstehen. Der Weg dahin war allerdings archaisch. Die Arbeiter auf der Grossbaustelle wurden geschunden und gequalt, wie an so vielen Orten des sogenannten Dritten Reiches.
Man kann sich der Ausstrahlung dieses Bauwerks nicht entziehen. Die Monumentalitat des Bunkers Valentin wirkt. Uber 400 Meter zieht er sich in die Lange, mehr als 30 Meter steigt er in die Hohe, an seiner Westseite ist er fast 100 breit. Es ist der zweitgrosste uberirdische Bunker Europas. Die Aussenwande mit dem schwarzgefleckten Beton und dem stellenweisen Rankenbewuchs verbreiten eine morbide Atmosphare. Eine Ruine, wie fur die Ewigkeit gemacht. Doch dieser Betonklotz und seine Umgebung waren einmal ein Ort des Schreckens. Seine Entstehung kostete mehr als 1200 Menschenleben. Die Nationalsozialisten liessen den Bunker gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zwischen 1943 und 1945 errichten, grosstenteils von Zwangsarbeitern, darunter auch KZ-Haftlinge und Kriegsgefangene. Man wollte hier an der Unterweser U-Boote bauen, die vor den Bomben der Alliierten durch meterdicke Betonwande geschutzt und damit unzerstorbar gewesen waren. Die Boote sollten die Nachschubwege der Alliierten uber den Atlantik unterbrechen und damit noch einmal eine Wende im Krieg herbeifuhren. Die geplanten Herstellungsmethoden waren modern und von den Amerikanern abgeschaut, es sollte eine Art Fliessbandfertigung in rascher Taktung entstehen. Der Weg dahin war allerdings archaisch. Die Arbeiter auf der Grossbaustelle wurden geschunden und gequalt, wie an so vielen Orten des sogenannten Dritten Reiches.