Am 11. Oktober 1925 schreibt B. Traven an den damaligen Lektor der Büchergilde, Ernst Preczang: Hätte die Büchergilde Interesse für Reisen und Abenteuer in Mexiko mit zahlreichen selbstaufgenommenen Bildern?
Eine solche Reise, nur für Buchzwecke, plane ich seit zwei Jahren. Für dieses Buch würde ich
um Vorschuß bitten müssen, um
die Reise, den Ankauf von Tragetieren und notwendigen Ausrüstungsstücken, zu ermöglichen.
Wie groß darf der Umfang sein?«
Fast ein Jahr später, am
8. August 1926, berichtet er aus
Mexico City: »Mitte Mai reiste
ich hier ab für meine Expedition
nach dem südlichsten Staate
Mexikos, nach Chiapas. Vorgestern kehrte ich zurück.«
\B. Traven hatte sich einer Expedition angeschlossen, die im
Auftrage des mexikanischen Agrarministeriums nach Chiapas, einem
der südlichsten Distrikte Mexikos,
aufgebrochen war, von der er sich
aber schon bald wieder trennte,
um mit dem indianischen
Topfhändler Felipe allein in das Gebiet von Chamula weiterzureisen. Am 5. März 1927 berichtet B. Traven: Es ist soweit: das Manuskript ist abgeschlossen... Wer mein Buch gelesen hat, kennt von jenem Augenblick an das Herz und die Seele Mexikos und er fühlt den Atem des mexikanischen Volkes. Und er fährt fort: mein Buch unterscheidet sich von allen Reisebüchern. Ich hoffe, dass es mir gelingt, den Lesern meines Buches zu zeigen, dass der Indianer lebt und dass er begonnen hat, in der Weltpolitik mitzusprechen. Bei aller Begeisterung sieht Traven mit dem Blick des zivilisierten Mitteleuropäers und mit dem Blick nach Europa und den USA. Aber nicht etwa, um den Indianern das christliche Heil oder die Errungenschaften moderner Technik zu bringen, für B. Traven hat die indianische Lebensform Ihre eigene Daseinsberechtigung, die nichtan westlich-zivilisierten Lebensordnung gemessen werden darf.
Am 11. Oktober 1925 schreibt B. Traven an den damaligen Lektor der Büchergilde, Ernst Preczang: Hätte die Büchergilde Interesse für Reisen und Abenteuer in Mexiko mit zahlreichen selbstaufgenommenen Bildern?
Eine solche Reise, nur für Buchzwecke, plane ich seit zwei Jahren. Für dieses Buch würde ich
um Vorschuß bitten müssen, um
die Reise, den Ankauf von Tragetieren und notwendigen Ausrüstungsstücken, zu ermöglichen.
Wie groß darf der Umfang sein?«
Fast ein Jahr später, am
8. August 1926, berichtet er aus
Mexico City: »Mitte Mai reiste
ich hier ab für meine Expedition
nach dem südlichsten Staate
Mexikos, nach Chiapas. Vorgestern kehrte ich zurück.«
\B. Traven hatte sich einer Expedition angeschlossen, die im
Auftrage des mexikanischen Agrarministeriums nach Chiapas, einem
der südlichsten Distrikte Mexikos,
aufgebrochen war, von der er sich
aber schon bald wieder trennte,
um mit dem indianischen
Topfhändler Felipe allein in das Gebiet von Chamula weiterzureisen. Am 5. März 1927 berichtet B. Traven: Es ist soweit: das Manuskript ist abgeschlossen... Wer mein Buch gelesen hat, kennt von jenem Augenblick an das Herz und die Seele Mexikos und er fühlt den Atem des mexikanischen Volkes. Und er fährt fort: mein Buch unterscheidet sich von allen Reisebüchern. Ich hoffe, dass es mir gelingt, den Lesern meines Buches zu zeigen, dass der Indianer lebt und dass er begonnen hat, in der Weltpolitik mitzusprechen. Bei aller Begeisterung sieht Traven mit dem Blick des zivilisierten Mitteleuropäers und mit dem Blick nach Europa und den USA. Aber nicht etwa, um den Indianern das christliche Heil oder die Errungenschaften moderner Technik zu bringen, für B. Traven hat die indianische Lebensform Ihre eigene Daseinsberechtigung, die nichtan westlich-zivilisierten Lebensordnung gemessen werden darf.