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Waldemar Kein Nazi – Kein Held – Kein Ruhm: Hundert Jahre kleiner Mann in Deutschland (1918 bis 2018)

Waldemar Kein Nazi – Kein Held – Kein Ruhm: Hundert Jahre kleiner Mann in Deutschland (1918 bis 2018)

Gerda Greschke-Begemann
0/5 ( ratings)
Wie war es wirklich in den letzten hundert Jahren in Deutschland? Welchen Alltag lebte ein Kleiner Mann? Die Geschichten aus Waldemars Leben erzählen es. Der Leser wird ohne Rührseligkeit mitgenommen auf eine lange Lebensreise. Seine frühe Kindheit in Westfalen, das Aufwachsen als Bauernsohn in Masuren, eine Jugend im Arbeits- und Kriegsdienst, sofort danach die bitteren Jahre an den Kriegsfronten, dann das Elend der Nachkriegszeit – all das prägte Waldemar und bestimmte seinen weiteren Lebenslauf. Illustrationen mit alten Fotos und Dokumenten veranschaulichen die jeweilige Zeit.
Ein Held war Waldemar nicht, sein einziges Heldentum war die Resilienz gegenüber der Nazi-Ideologie, seine Weigerung zu töten, und seine vorzeitige Rückkehr aus dem Krieg. Doch Desertion, Ablehnung von Nazis oder der Widerwillen gegen Militarismus galten auch im Nachkriegsdeutschland keineswegs als erwünscht. Dennoch ist nicht Larmoyanz, sondern zumeist humorvolle Distanz das Kennzeichen der erzählten Lebensgeschichte.
Der zweite Teil enthält Waldemars Tagebuchaufzeichnungen aus dem letzten, hundertsten Lebensjahr. Die Wahrnehmungen des sehr alten Mannes verengen sich hier auf das allernächste Umfeld, gleichzeitig schimmern die alten Erfahrungen von Entbehrung durch. Politisches Geschehen wird nur noch selten bzw. resignierend kommentiert. Den religiösen Glauben sowie seine ironisch-lakonischen Kommentare zum Alltag hat Waldemar bis zuletzt behalten.
Diese Biografie zeigt, wie winzig die Nischen sind, die dem Kleinen Mann blieben, sich politischer Diktatur und dem Mainstream zu entziehen.
Pages
185
Format
Kindle Edition

Waldemar Kein Nazi – Kein Held – Kein Ruhm: Hundert Jahre kleiner Mann in Deutschland (1918 bis 2018)

Gerda Greschke-Begemann
0/5 ( ratings)
Wie war es wirklich in den letzten hundert Jahren in Deutschland? Welchen Alltag lebte ein Kleiner Mann? Die Geschichten aus Waldemars Leben erzählen es. Der Leser wird ohne Rührseligkeit mitgenommen auf eine lange Lebensreise. Seine frühe Kindheit in Westfalen, das Aufwachsen als Bauernsohn in Masuren, eine Jugend im Arbeits- und Kriegsdienst, sofort danach die bitteren Jahre an den Kriegsfronten, dann das Elend der Nachkriegszeit – all das prägte Waldemar und bestimmte seinen weiteren Lebenslauf. Illustrationen mit alten Fotos und Dokumenten veranschaulichen die jeweilige Zeit.
Ein Held war Waldemar nicht, sein einziges Heldentum war die Resilienz gegenüber der Nazi-Ideologie, seine Weigerung zu töten, und seine vorzeitige Rückkehr aus dem Krieg. Doch Desertion, Ablehnung von Nazis oder der Widerwillen gegen Militarismus galten auch im Nachkriegsdeutschland keineswegs als erwünscht. Dennoch ist nicht Larmoyanz, sondern zumeist humorvolle Distanz das Kennzeichen der erzählten Lebensgeschichte.
Der zweite Teil enthält Waldemars Tagebuchaufzeichnungen aus dem letzten, hundertsten Lebensjahr. Die Wahrnehmungen des sehr alten Mannes verengen sich hier auf das allernächste Umfeld, gleichzeitig schimmern die alten Erfahrungen von Entbehrung durch. Politisches Geschehen wird nur noch selten bzw. resignierend kommentiert. Den religiösen Glauben sowie seine ironisch-lakonischen Kommentare zum Alltag hat Waldemar bis zuletzt behalten.
Diese Biografie zeigt, wie winzig die Nischen sind, die dem Kleinen Mann blieben, sich politischer Diktatur und dem Mainstream zu entziehen.
Pages
185
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Kindle Edition

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