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Die Alternative oder Brauchen wir eine neue Regierung?

Die Alternative oder Brauchen wir eine neue Regierung?

Heinz von Cramer
0/5 ( ratings)
Der Gedanke zu diesem Buch entstand auf einer Zusammenkunft von Schriftstellern im Frühsommer dieses Jahres [1961].
Niemand dort war sich einig, niemand hatte etwa ein politisches Programm; gemeinsam aber war die Besorgnis über den Bestand der Demokratie. So konnte und sollte kein ideologischer oder politischer Nenner gefunden werden, auf den man die verschiedenen Vorstellungen und Gedanken reduzierte. Selbst Herausgeber Martin Walser teilt oft nicht die Überlegungen oder Aggressionen, die hier vorgetragen werden; denn neben ausübenden Katholiken stehen in diesem Band erklärte Atheisten, und neben Publizisten, die Hitlers Feldzüge mitmachen mußten, junge Schriftsteller, deren Erfahrung sich auf die Nachkriegszeit begrenzt.

Gemeinsam ist den hier zu Wort kommenden 20 Schriftstellern das Unbehagen an einer satt gewordenen Demokratie, die dem Trägheitsgesetz mehr folgt als dem einer Selbstprüfung, Selbstreinigung gar. Das Wahldatum vom September 1961 ist ein zufälliger Termin, der über Ängste und Hoffnungen entscheiden kann. Die Schriftsteller, die hier ihre Stimme erheben - warnend, mahnend und sehr skeptisch - sehen sich in der Tradition Frankreichs, das von Voltaire über Zola bis Jean-Paul Sartre immer seine Männer der Feder auch als Gewissen der Nation wertete. So verstanden soll dieser kleine Band nicht mehr und nicht weniger sein als ein Versuch zur Gewissensbildung.
Language
German
Pages
158
Format
Paperback
Publisher
Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH
Release
August 01, 1961

Die Alternative oder Brauchen wir eine neue Regierung?

Heinz von Cramer
0/5 ( ratings)
Der Gedanke zu diesem Buch entstand auf einer Zusammenkunft von Schriftstellern im Frühsommer dieses Jahres [1961].
Niemand dort war sich einig, niemand hatte etwa ein politisches Programm; gemeinsam aber war die Besorgnis über den Bestand der Demokratie. So konnte und sollte kein ideologischer oder politischer Nenner gefunden werden, auf den man die verschiedenen Vorstellungen und Gedanken reduzierte. Selbst Herausgeber Martin Walser teilt oft nicht die Überlegungen oder Aggressionen, die hier vorgetragen werden; denn neben ausübenden Katholiken stehen in diesem Band erklärte Atheisten, und neben Publizisten, die Hitlers Feldzüge mitmachen mußten, junge Schriftsteller, deren Erfahrung sich auf die Nachkriegszeit begrenzt.

Gemeinsam ist den hier zu Wort kommenden 20 Schriftstellern das Unbehagen an einer satt gewordenen Demokratie, die dem Trägheitsgesetz mehr folgt als dem einer Selbstprüfung, Selbstreinigung gar. Das Wahldatum vom September 1961 ist ein zufälliger Termin, der über Ängste und Hoffnungen entscheiden kann. Die Schriftsteller, die hier ihre Stimme erheben - warnend, mahnend und sehr skeptisch - sehen sich in der Tradition Frankreichs, das von Voltaire über Zola bis Jean-Paul Sartre immer seine Männer der Feder auch als Gewissen der Nation wertete. So verstanden soll dieser kleine Band nicht mehr und nicht weniger sein als ein Versuch zur Gewissensbildung.
Language
German
Pages
158
Format
Paperback
Publisher
Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH
Release
August 01, 1961

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