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Elite Und Krise: Expansion Und Selbstbehauptung Der Philosophischen Fakultat Freiburg 1945-1967 (Wissenschaftskulturen. Reihe Iii: Pallas Athene, 54) (German Edition)

Elite Und Krise: Expansion Und Selbstbehauptung Der Philosophischen Fakultat Freiburg 1945-1967 (Wissenschaftskulturen. Reihe Iii: Pallas Athene, 54) (German Edition)

Christa Klein
0/5 ( ratings)
Als in den 1950er Jahren die Studierendenzahlen zu steigen begannen, erklarte die Professorengeneration der Jahrgange 1886-1910 die spater sogenannte Bildungsexpansion zur "universitaren Krise" Universitare Abschlusse sollten einer Elite vorbehalten, die "Masse" abgewehrt werden. Da sich die Studierendenanzahl in den Geisteswissenschaften dennoch vervierfachte, versuchten die Professoren, zumindest ihre eigene Gruppe moglichst klein zu halten. Neue Hierarchien wurden eingefuhrt, neue Abschlusse eingezogen und grosse Teile der Forschung und Lehre auf den Mittelbau verschoben, der kurzfristig ausgebaut wurde. Erst als Studierende und verschiedene Hochschulreformer sich die Krisenrhetorik aneigneten und offentlich gegen die unzureichenden universitaren Ausbildungskapazitaten, Demokratisierungsdefizite und staatliche Finanzierungsengpasse protestierten, bahnte sich ein Wandel an. Mit institutionsgeschichtlichen, kollektivbiographischen und diskursanalytischen Methoden untersucht Christa Klein exemplarisch die Spannungsverhaltnisse zwischen institutionellen und reprasentativen Entwicklungen der Philosophischen Fakultat Freiburg 1945-67. Universitatsgeschichte jenseits der Jubilaumsrhetorik, so zeigt sich hier, ist ein "missing link" zwischen Wissenschafts- und Gesellschaftsgeschichte.
Language
German
Pages
394
Format
Hardcover
Release
October 13, 2020
ISBN 13
9783515125994

Elite Und Krise: Expansion Und Selbstbehauptung Der Philosophischen Fakultat Freiburg 1945-1967 (Wissenschaftskulturen. Reihe Iii: Pallas Athene, 54) (German Edition)

Christa Klein
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Als in den 1950er Jahren die Studierendenzahlen zu steigen begannen, erklarte die Professorengeneration der Jahrgange 1886-1910 die spater sogenannte Bildungsexpansion zur "universitaren Krise" Universitare Abschlusse sollten einer Elite vorbehalten, die "Masse" abgewehrt werden. Da sich die Studierendenanzahl in den Geisteswissenschaften dennoch vervierfachte, versuchten die Professoren, zumindest ihre eigene Gruppe moglichst klein zu halten. Neue Hierarchien wurden eingefuhrt, neue Abschlusse eingezogen und grosse Teile der Forschung und Lehre auf den Mittelbau verschoben, der kurzfristig ausgebaut wurde. Erst als Studierende und verschiedene Hochschulreformer sich die Krisenrhetorik aneigneten und offentlich gegen die unzureichenden universitaren Ausbildungskapazitaten, Demokratisierungsdefizite und staatliche Finanzierungsengpasse protestierten, bahnte sich ein Wandel an. Mit institutionsgeschichtlichen, kollektivbiographischen und diskursanalytischen Methoden untersucht Christa Klein exemplarisch die Spannungsverhaltnisse zwischen institutionellen und reprasentativen Entwicklungen der Philosophischen Fakultat Freiburg 1945-67. Universitatsgeschichte jenseits der Jubilaumsrhetorik, so zeigt sich hier, ist ein "missing link" zwischen Wissenschafts- und Gesellschaftsgeschichte.
Language
German
Pages
394
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Hardcover
Release
October 13, 2020
ISBN 13
9783515125994

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