Die Wissensdifferenzierung und der damit einhergehende Aufbruch in eine heterogene Wissensgesellschaft machen die Fr�he Neuzeit zur entscheidenden Schnittstelle zwischen dem Mittelalter und der wissensdisparaten und hochgradig wissensspezialisierten und -fraktionierten Neuzeit. Dabei zeichnet sich die Fr�he Neuzeit nicht zuletzt durch verschiedene Versuche aus, die immer weiter divergierenden und sich in ihren Geltungsgraden und Geltungsbereichen auseinander entwickelnden Wissensbest�nde erneut zusammenzubinden und als Einheit zu erfassen . Begleitet werden diese Versuche von selbstreflexiven Wissensdiskursen, in denen die Konstitutionsbedingungen von Wissen verhandelt werden. Diese Funktion der Fr�hen Neuzeit als einer �bergangszeit der Wissensformationen wird in den Beitr�gen des Bandes interdisziplin�r untersucht. Im Fokus stehen dabei die Fragen: Wie bilden sich bestimmte themen- und medienspezifische Wissensformationen neu, wie ver�ndern und verfestigen sie sich, wie werden sie marginalisiert, disqualifiziert oder g�nzlich abgel�st und durch neue Wissensformationen ersetzt? Wie k�nnen sich diese Formationen an gewandelte soziale und r�umliche Umwelten anpassen? Diese Fragestellungen zielen auf soziale, politische, konfessionelle, wirtschaftliche und technische Bedingungen ebenso wie auf geographische und im weiteren Sinne kulturr�umliche Faktoren, die jeweils in Wechselbeziehung mit den zu untersuchenden Wissensformationen stehen.
Pages
271
Format
Hardcover
Publisher
Walter de Gruyter
Release
June 08, 2011
ISBN
3050051000
ISBN 13
9783050051000
Politik - Ethik - Poetik: Diskurse Und Medien Fr�hneuzeitlichen Wissens
Die Wissensdifferenzierung und der damit einhergehende Aufbruch in eine heterogene Wissensgesellschaft machen die Fr�he Neuzeit zur entscheidenden Schnittstelle zwischen dem Mittelalter und der wissensdisparaten und hochgradig wissensspezialisierten und -fraktionierten Neuzeit. Dabei zeichnet sich die Fr�he Neuzeit nicht zuletzt durch verschiedene Versuche aus, die immer weiter divergierenden und sich in ihren Geltungsgraden und Geltungsbereichen auseinander entwickelnden Wissensbest�nde erneut zusammenzubinden und als Einheit zu erfassen . Begleitet werden diese Versuche von selbstreflexiven Wissensdiskursen, in denen die Konstitutionsbedingungen von Wissen verhandelt werden. Diese Funktion der Fr�hen Neuzeit als einer �bergangszeit der Wissensformationen wird in den Beitr�gen des Bandes interdisziplin�r untersucht. Im Fokus stehen dabei die Fragen: Wie bilden sich bestimmte themen- und medienspezifische Wissensformationen neu, wie ver�ndern und verfestigen sie sich, wie werden sie marginalisiert, disqualifiziert oder g�nzlich abgel�st und durch neue Wissensformationen ersetzt? Wie k�nnen sich diese Formationen an gewandelte soziale und r�umliche Umwelten anpassen? Diese Fragestellungen zielen auf soziale, politische, konfessionelle, wirtschaftliche und technische Bedingungen ebenso wie auf geographische und im weiteren Sinne kulturr�umliche Faktoren, die jeweils in Wechselbeziehung mit den zu untersuchenden Wissensformationen stehen.