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Suchst du die Wahrheit, ändere dein Denken: Apokalypse theatralisch

Suchst du die Wahrheit, ändere dein Denken: Apokalypse theatralisch

Claus Malatiésta
0/5 ( ratings)
Durch interpretative Hervorhebungen innerhalb einer szenischen Bearbeitung werden Höhepunkte des jahrhundertealten Textes des Anfangs der "Apokalypse" verdeutlicht: die außerordentliche und unüberbietbare Sonderstellung des Individuums, seine Verpflichtung auf Wahrhaftigkeit und sein Bemühen um ein gelingendes Leben. Die religiösen Strukturen, in die diese Besonderheiten des Menschen eingebettet sind, lassen sich durchaus in ein weitgehend säkulares Textverständnis übertragen.

Der Gott der "Apokalypse" ist in dieser Interpretation vom Ich der menschlichen Innerlichkeit nicht weit entfernt. Der menschliche Bezug zur Transzendenz wird damit als Hilfe und zugleich als ethische Herausforderung sichtbar. In gewisser Weise steht der Mensch sich selbst gegenüber, wenn er seinem Gott begegnet, und dies nicht erst am Ende aller Tage, sondern in jedem Augenblick der menschlichen Existenz. Eine These von verführerischem Reiz.

In dieser Perspektive erweist sich der Text als ein in seiner Bildlichkeit faszinierender Beitrag zur existentialen Vergewisserung des Menschen. Er tut dies vor allem in einer Zeit, die vor der Sinnfrage menschlicher Existenz mehr als nur gelegentlich zu kapitulieren scheint.

Von daher eignet sich diese szenische Bearbeitung für Theateraufführungen zu Zeiten, in denen ein traditioneller Anhauch von Besinnlichkeit noch gegenwärtig ist, Weihnachten beispielsweise, aber auch andere Festtage und andere Festzeiten.
Pages
60
Format
Kindle Edition

Suchst du die Wahrheit, ändere dein Denken: Apokalypse theatralisch

Claus Malatiésta
0/5 ( ratings)
Durch interpretative Hervorhebungen innerhalb einer szenischen Bearbeitung werden Höhepunkte des jahrhundertealten Textes des Anfangs der "Apokalypse" verdeutlicht: die außerordentliche und unüberbietbare Sonderstellung des Individuums, seine Verpflichtung auf Wahrhaftigkeit und sein Bemühen um ein gelingendes Leben. Die religiösen Strukturen, in die diese Besonderheiten des Menschen eingebettet sind, lassen sich durchaus in ein weitgehend säkulares Textverständnis übertragen.

Der Gott der "Apokalypse" ist in dieser Interpretation vom Ich der menschlichen Innerlichkeit nicht weit entfernt. Der menschliche Bezug zur Transzendenz wird damit als Hilfe und zugleich als ethische Herausforderung sichtbar. In gewisser Weise steht der Mensch sich selbst gegenüber, wenn er seinem Gott begegnet, und dies nicht erst am Ende aller Tage, sondern in jedem Augenblick der menschlichen Existenz. Eine These von verführerischem Reiz.

In dieser Perspektive erweist sich der Text als ein in seiner Bildlichkeit faszinierender Beitrag zur existentialen Vergewisserung des Menschen. Er tut dies vor allem in einer Zeit, die vor der Sinnfrage menschlicher Existenz mehr als nur gelegentlich zu kapitulieren scheint.

Von daher eignet sich diese szenische Bearbeitung für Theateraufführungen zu Zeiten, in denen ein traditioneller Anhauch von Besinnlichkeit noch gegenwärtig ist, Weihnachten beispielsweise, aber auch andere Festtage und andere Festzeiten.
Pages
60
Format
Kindle Edition

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